Klimakrise

Auch das Ammerland spürt die Folgen der Klimakrise: Extremwetter wie Starkregen, Hitzeperioden und trockene Sommer nehmen zu. Unsere Moore trocknen aus, Böden verlieren Wasser und CO₂ gelangt in die Atmosphäre. Dann wieder sorgen anhaltende Niederschläge für weitläufige Überschwemmungen.

Regionale Maßnahmen wie Moorvernässung und Klimaschutzprojekte werden immer wichtiger, um Natur, Landwirtschaft und Lebensqualität zu erhalten.

Zusammenhang von Moor und Klima erradelt

Radtour mit der BUND-Kreisgruppe Ammerland zur Bedeutung der Moore für den Klimaschutz

Wirkt als CO2-Senke: Renaturierungsfläche im Bockhorner Moor (Foto: Helga Leneke)

Was haben Moore und Highland-Rinder mit Klimaschutz zu tun? Auf einer rund 40 km langen Radtour am 27. Juni führte die BUND Kreisgruppe Ammerland unter fachkundiger Leitung von Susanne Grube durch verschiedene Moorgebiete im Ammerland und Friesland.

Etwa 20 Personen nahmen teil und informierten sich über die große Bedeutung der Moore als CO2-Senken für den Klimaschutz und erlebten die Naturräume Geest und Moor „waden-nah“. Es wurden verschiedene Stadien der Moorrenaturierung demonstriert und erläutert, dass die Klimakrise mit den langen sommerlichen Trockenphasen solche Naturschutzprojekte gefährden kann.

Den Abschluss bildete der Besuch von „Wild auf Fleisch“, einem Familienbetrieb, der auf moorigen Grünlandflächen Schafe und Highland Rinder hält. Hier standen die klimafreundliche lokale Produktion und Vermarktung im Fokus, die am Beispiel des Betriebes thematisiert wurden.

 

Unsere Themen dazu: